Disability Studies und
Interkulturelle Theologie

Das Institut für evangelische Missiologie ermutigt die Forschung im Bereich der Disability Studies. Die missiologisch-theologische Forschung über und mit Personen mit geistigen oder körperlichen Einschränkungen hat noch nicht ernsthaft begonnen. Personen mit und ohne Einschränkungen sind aufgerufen sich um dieses gesellschaftsrelevante Thema zu bemühen.

Disability Studies und Bibelübersetzung

Darüber hinaus muss die Hermeneutik in Betracht ziehen, dass die biblischen Autoren ihre kulturgebundene Wahrnehmung von Behinderung widerspiegeln. Über mehr als neunzehn Jahrhunderte hinweg, führte die wörtliche Übersetzung, die die Sicht der NT-Autoren auf Behinderung transportierte, dazu, dass Menschen mit Behinderungen vom Auftrag der Kirche zur Sendung und sozialen Fürsorge der gesellschaftlich Marginalisierten ausgeschlossen oder isoliert wurden.

Disability Studies und Interkulturelle Theologie

Das Institut für evangelische Missiologie ermutigt die Forschung im Bereich der Disability Studies. Die missiologisch-theologische Forschung über und mit Personen mit geistigen oder körperlichen Einschränkungen hat noch nicht ernsthaft begonnen. Personen mit und ohne Einschränkungen sind aufgerufen sich um dieses gesellschaftsrelevante Thema zu bemühen.

Disability Studies und Bibelübersetzung

Inklusives Übersetzen ist ein wichtiges Werkzeug, um die Vielfalt der Menschheit (Diversität) zum Ausdruck zu bringen. Disability Studies zeigen die Notwendigkeit von sprachlichem und übersetzerischem Inklusivismus auf. Sie wollen das Anderssein von Menschen am Rande der Gesellschaft präzisieren. Diese Marginalisierung führt zu Diskriminierung und Ableismus (UK: disablism). Um die Grenzen des "Normalen" in Richtung der Menschen am Rande zu verschieben, sind inklusivistische linguistische Ansätze notwendig.

Internationale Tagung 2021: Disability Studies und Interkulturelle Theologie: Grundlagen – Fallbeispiele – Ethische Implikationen

Die Tagung verfolgt vor diesem Hintergrund das Ziel, die Bedeutung der bis dato kaum rezipierten Disability Studies (DS) für die Interkulturelle Theologie im interdisziplinären Austausch (Theologie, Medizin, Philosophie, Sozialpädagogik) zu diskutieren.

Rezension: Grünstäudl, Wolfgang & Schiefer–Ferrari, Markus 2012. Gestörte Lektüre – Disability als hermeneutische Leitkategorie biblischer Exegese

Die Zielgruppe dieser Sammlung stellen Bibeldidakten dar, die nach Inklusions–orientierten Grundlagen und Hilfen für ihre Arbeit suchen. Hierbei ist neben einer Bandbreite an Projekten auch die theologisch–hermeneutische Aufarbeitung der Inklusion als Leitbild hilfreich dargestellt worden.

Netzwerk Disability Studies Interkulturelle Theologie (NeDSITh)

Die VISION von NeDSITh läßt sich in der Vernetzung, dem wissenschaftlichen Austausch und der kritisch-konstruktiven Auseinandersetzung zwischen den Akteuren mit und ohne körperlichen oder mentalen Einschränkungen im Hinblick auf die unterschiedlichen Forschungsgebiete beschreiben.     

Rezension: Melcher, Sarah J., Parsons, Mikeal C. & Yong, Amos 2017. The Bible and Disability; A Commentary.

Dieser theologisch-missiologische Kommentar richtet sich an die kirchliche Praxis und die Diakonie. Hier gesellt sich zum Genre der Bibelkommentare ein weiterer fachdisziplinärer, welcher aus der Perspektive der Disability Studies auf die alt- und neutestamentlichen biblischen Bücher blickt. In zwölf Beiträgen beschreiben die dreizehn Autoren, wie die biblischen Texte aus der Sicht der Disability Studies zu rezipieren wären und welche Auswirkungen die Texte auf die Sicht der Kirche über Behinderung generell und Menschen mit körperlichen oder mentalen Einschränkungen haben kann.

Einladung zum Mitmachen – Publikation zur spaßigen und kritischen Auseinandersetzung in Kirche und Gesellschaft

Publikation, mit dem vorläufigen Titel: Wenn Köpfe rollen – Vom Erfahrungspotential der „Anderen“ lernen – Satiren zum Alltag in Kirche und Gesellschaft,

Rezension: Eurich, Johannes & Lob–Hüdepohl, Andreas 2014. Behinderung – Profile inklusiver Theologie, Diakonie und Kirche

Es ist nicht ganz eindeutig, nach welchen Kriterien diese Kompilation stattfand oder welche Zielgruppe anvisiert war. Nichtsdestotrotz bilden die Beiträge Hinweise auf Forschungsgebiete der Disability Studies, insbesondere im Hinblick auf die Diakonie als Innere Mission der Kirche. Hierbei ist neben einer Bandbreite an Projekten auch die theologisch-hermeneutische Aufarbeitung der Inklusion als Leitbild hilfreich dargestellt worden.

Rezension: Krauß, Anne 2014. Barrierefreie Theologie: Das Werk Ulrich Bachs vorgestellt und weitergedacht

Mit einer Theologie des Imperfekten schließt Krauß ab und lässt so die Tür offen für weitere Ansätze, um den Phänomenen der Aussonderung, Diskriminierung und Othering von Menschen mit körperlichen und mentalen Einschränkungen zu begegnen. Die kritische Forschung am Wirken Ulrich Bachs ist eine Quelle des Ringens, vor allem in den Landeskirchen, um Teilhabe, Integration und Inklusion von Menschen mit Behinderungen. Gleichzeitig ist der angeregte und andauernde Diskurs eine Herausforderung an die Akteure aufeinander zu zugehen und miteinander die Vielfalt des Leibes Christi zu repräsentieren.

Rezension: Danys, Miroslav 2016. Diakonie im Herzen Europas: Ursprünge, Entwicklungen und aktuelle Herausforderungen in West & Ost, neu betrachtet aus Anlass des Reformationsjubiläums

Danys gibt einen exzellenten Rück- und Überblick über die Entwicklung der Diakonie in Mitteleuropa. Gerade im Hinblick auf die missiologische Seite des Gemeindebaus, der Disability Studies und dem kirchlich-gemeindlichen Umgang mit den „Anderen“ (otherness) in Zeiten des Umbruchs bieten seine Ausführungen hilfreiche Einsichten.

Disability Studies und Bibelübersetzung

Darüber hinaus muss die Hermeneutik in Betracht ziehen, dass die biblischen Autoren ihre kulturgebundene Wahrnehmung von Behinderung widerspiegeln. Über mehr als neunzehn Jahrhunderte hinweg, führte die wörtliche Übersetzung, die die Sicht der NT-Autoren auf Behinderung transportierte, dazu, dass Menschen mit Behinderungen vom Auftrag der Kirche zur Sendung und sozialen Fürsorge der gesellschaftlich Marginalisierten ausgeschlossen oder isoliert wurden.

Disability Studies und Interkulturelle Theologie

Das Institut für evangelische Missiologie ermutigt die Forschung im Bereich der Disability Studies. Die missiologisch-theologische Forschung über und mit Personen mit geistigen oder körperlichen Einschränkungen hat noch nicht ernsthaft begonnen. Personen mit und ohne Einschränkungen sind aufgerufen sich um dieses gesellschaftsrelevante Thema zu bemühen.

Disability Studies und Bibelübersetzung

Inklusives Übersetzen ist ein wichtiges Werkzeug, um die Vielfalt der Menschheit (Diversität) zum Ausdruck zu bringen. Disability Studies zeigen die Notwendigkeit von sprachlichem und übersetzerischem Inklusivismus auf. Sie wollen das Anderssein von Menschen am Rande der Gesellschaft präzisieren. Diese Marginalisierung führt zu Diskriminierung und Ableismus (UK: disablism). Um die Grenzen des "Normalen" in Richtung der Menschen am Rande zu verschieben, sind inklusivistische linguistische Ansätze notwendig.

Internationale Tagung 2021: Disability Studies und Interkulturelle Theologie: Grundlagen – Fallbeispiele – Ethische Implikationen

Die Tagung verfolgt vor diesem Hintergrund das Ziel, die Bedeutung der bis dato kaum rezipierten Disability Studies (DS) für die Interkulturelle Theologie im interdisziplinären Austausch (Theologie, Medizin, Philosophie, Sozialpädagogik) zu diskutieren.

Rezension: Grünstäudl, Wolfgang & Schiefer–Ferrari, Markus 2012. Gestörte Lektüre – Disability als hermeneutische Leitkategorie biblischer Exegese

Die Zielgruppe dieser Sammlung stellen Bibeldidakten dar, die nach Inklusions–orientierten Grundlagen und Hilfen für ihre Arbeit suchen. Hierbei ist neben einer Bandbreite an Projekten auch die theologisch–hermeneutische Aufarbeitung der Inklusion als Leitbild hilfreich dargestellt worden.

Netzwerk Disability Studies Interkulturelle Theologie (NeDSITh)

Die VISION von NeDSITh läßt sich in der Vernetzung, dem wissenschaftlichen Austausch und der kritisch-konstruktiven Auseinandersetzung zwischen den Akteuren mit und ohne körperlichen oder mentalen Einschränkungen im Hinblick auf die unterschiedlichen Forschungsgebiete beschreiben.     

Rezension: Melcher, Sarah J., Parsons, Mikeal C. & Yong, Amos 2017. The Bible and Disability; A Commentary.

Dieser theologisch-missiologische Kommentar richtet sich an die kirchliche Praxis und die Diakonie. Hier gesellt sich zum Genre der Bibelkommentare ein weiterer fachdisziplinärer, welcher aus der Perspektive der Disability Studies auf die alt- und neutestamentlichen biblischen Bücher blickt. In zwölf Beiträgen beschreiben die dreizehn Autoren, wie die biblischen Texte aus der Sicht der Disability Studies zu rezipieren wären und welche Auswirkungen die Texte auf die Sicht der Kirche über Behinderung generell und Menschen mit körperlichen oder mentalen Einschränkungen haben kann.

Einladung zum Mitmachen – Publikation zur spaßigen und kritischen Auseinandersetzung in Kirche und Gesellschaft

Publikation, mit dem vorläufigen Titel: Wenn Köpfe rollen – Vom Erfahrungspotential der „Anderen“ lernen – Satiren zum Alltag in Kirche und Gesellschaft,

Rezension: Eurich, Johannes & Lob–Hüdepohl, Andreas 2014. Behinderung – Profile inklusiver Theologie, Diakonie und Kirche

Es ist nicht ganz eindeutig, nach welchen Kriterien diese Kompilation stattfand oder welche Zielgruppe anvisiert war. Nichtsdestotrotz bilden die Beiträge Hinweise auf Forschungsgebiete der Disability Studies, insbesondere im Hinblick auf die Diakonie als Innere Mission der Kirche. Hierbei ist neben einer Bandbreite an Projekten auch die theologisch-hermeneutische Aufarbeitung der Inklusion als Leitbild hilfreich dargestellt worden.

Rezension: Krauß, Anne 2014. Barrierefreie Theologie: Das Werk Ulrich Bachs vorgestellt und weitergedacht

Mit einer Theologie des Imperfekten schließt Krauß ab und lässt so die Tür offen für weitere Ansätze, um den Phänomenen der Aussonderung, Diskriminierung und Othering von Menschen mit körperlichen und mentalen Einschränkungen zu begegnen. Die kritische Forschung am Wirken Ulrich Bachs ist eine Quelle des Ringens, vor allem in den Landeskirchen, um Teilhabe, Integration und Inklusion von Menschen mit Behinderungen. Gleichzeitig ist der angeregte und andauernde Diskurs eine Herausforderung an die Akteure aufeinander zu zugehen und miteinander die Vielfalt des Leibes Christi zu repräsentieren.

Rezension: Danys, Miroslav 2016. Diakonie im Herzen Europas: Ursprünge, Entwicklungen und aktuelle Herausforderungen in West & Ost, neu betrachtet aus Anlass des Reformationsjubiläums

Danys gibt einen exzellenten Rück- und Überblick über die Entwicklung der Diakonie in Mitteleuropa. Gerade im Hinblick auf die missiologische Seite des Gemeindebaus, der Disability Studies und dem kirchlich-gemeindlichen Umgang mit den „Anderen“ (otherness) in Zeiten des Umbruchs bieten seine Ausführungen hilfreiche Einsichten.

Disability Studies und Bibelübersetzung

Darüber hinaus muss die Hermeneutik in Betracht ziehen, dass die biblischen Autoren ihre kulturgebundene Wahrnehmung von Behinderung widerspiegeln. Über mehr als neunzehn Jahrhunderte hinweg, führte die wörtliche Übersetzung, die die Sicht der NT-Autoren auf Behinderung transportierte, dazu, dass Menschen mit Behinderungen vom Auftrag der Kirche zur Sendung und sozialen Fürsorge der gesellschaftlich Marginalisierten ausgeschlossen oder isoliert wurden.

Disability Studies und Interkulturelle Theologie

Das Institut für evangelische Missiologie ermutigt die Forschung im Bereich der Disability Studies. Die missiologisch-theologische Forschung über und mit Personen mit geistigen oder körperlichen Einschränkungen hat noch nicht ernsthaft begonnen. Personen mit und ohne Einschränkungen sind aufgerufen sich um dieses gesellschaftsrelevante Thema zu bemühen.

Disability Studies und Bibelübersetzung

Inklusives Übersetzen ist ein wichtiges Werkzeug, um die Vielfalt der Menschheit (Diversität) zum Ausdruck zu bringen. Disability Studies zeigen die Notwendigkeit von sprachlichem und übersetzerischem Inklusivismus auf. Sie wollen das Anderssein von Menschen am Rande der Gesellschaft präzisieren. Diese Marginalisierung führt zu Diskriminierung und Ableismus (UK: disablism). Um die Grenzen des "Normalen" in Richtung der Menschen am Rande zu verschieben, sind inklusivistische linguistische Ansätze notwendig.

Internationale Tagung 2021: Disability Studies und Interkulturelle Theologie: Grundlagen – Fallbeispiele – Ethische Implikationen

Die Tagung verfolgt vor diesem Hintergrund das Ziel, die Bedeutung der bis dato kaum rezipierten Disability Studies (DS) für die Interkulturelle Theologie im interdisziplinären Austausch (Theologie, Medizin, Philosophie, Sozialpädagogik) zu diskutieren.

Rezension: Grünstäudl, Wolfgang & Schiefer–Ferrari, Markus 2012. Gestörte Lektüre – Disability als hermeneutische Leitkategorie biblischer Exegese

Die Zielgruppe dieser Sammlung stellen Bibeldidakten dar, die nach Inklusions–orientierten Grundlagen und Hilfen für ihre Arbeit suchen. Hierbei ist neben einer Bandbreite an Projekten auch die theologisch–hermeneutische Aufarbeitung der Inklusion als Leitbild hilfreich dargestellt worden.

Netzwerk Disability Studies Interkulturelle Theologie (NeDSITh)

Die VISION von NeDSITh läßt sich in der Vernetzung, dem wissenschaftlichen Austausch und der kritisch-konstruktiven Auseinandersetzung zwischen den Akteuren mit und ohne körperlichen oder mentalen Einschränkungen im Hinblick auf die unterschiedlichen Forschungsgebiete beschreiben.     

Rezension: Melcher, Sarah J., Parsons, Mikeal C. & Yong, Amos 2017. The Bible and Disability; A Commentary.

Dieser theologisch-missiologische Kommentar richtet sich an die kirchliche Praxis und die Diakonie. Hier gesellt sich zum Genre der Bibelkommentare ein weiterer fachdisziplinärer, welcher aus der Perspektive der Disability Studies auf die alt- und neutestamentlichen biblischen Bücher blickt. In zwölf Beiträgen beschreiben die dreizehn Autoren, wie die biblischen Texte aus der Sicht der Disability Studies zu rezipieren wären und welche Auswirkungen die Texte auf die Sicht der Kirche über Behinderung generell und Menschen mit körperlichen oder mentalen Einschränkungen haben kann.

Einladung zum Mitmachen – Publikation zur spaßigen und kritischen Auseinandersetzung in Kirche und Gesellschaft

Publikation, mit dem vorläufigen Titel: Wenn Köpfe rollen – Vom Erfahrungspotential der „Anderen“ lernen – Satiren zum Alltag in Kirche und Gesellschaft,

Rezension: Eurich, Johannes & Lob–Hüdepohl, Andreas 2014. Behinderung – Profile inklusiver Theologie, Diakonie und Kirche

Es ist nicht ganz eindeutig, nach welchen Kriterien diese Kompilation stattfand oder welche Zielgruppe anvisiert war. Nichtsdestotrotz bilden die Beiträge Hinweise auf Forschungsgebiete der Disability Studies, insbesondere im Hinblick auf die Diakonie als Innere Mission der Kirche. Hierbei ist neben einer Bandbreite an Projekten auch die theologisch-hermeneutische Aufarbeitung der Inklusion als Leitbild hilfreich dargestellt worden.

Rezension: Krauß, Anne 2014. Barrierefreie Theologie: Das Werk Ulrich Bachs vorgestellt und weitergedacht

Mit einer Theologie des Imperfekten schließt Krauß ab und lässt so die Tür offen für weitere Ansätze, um den Phänomenen der Aussonderung, Diskriminierung und Othering von Menschen mit körperlichen und mentalen Einschränkungen zu begegnen. Die kritische Forschung am Wirken Ulrich Bachs ist eine Quelle des Ringens, vor allem in den Landeskirchen, um Teilhabe, Integration und Inklusion von Menschen mit Behinderungen. Gleichzeitig ist der angeregte und andauernde Diskurs eine Herausforderung an die Akteure aufeinander zu zugehen und miteinander die Vielfalt des Leibes Christi zu repräsentieren.

Rezension: Danys, Miroslav 2016. Diakonie im Herzen Europas: Ursprünge, Entwicklungen und aktuelle Herausforderungen in West & Ost, neu betrachtet aus Anlass des Reformationsjubiläums

Danys gibt einen exzellenten Rück- und Überblick über die Entwicklung der Diakonie in Mitteleuropa. Gerade im Hinblick auf die missiologische Seite des Gemeindebaus, der Disability Studies und dem kirchlich-gemeindlichen Umgang mit den „Anderen“ (otherness) in Zeiten des Umbruchs bieten seine Ausführungen hilfreiche Einsichten.