Netzwerk Disability Studies Interkulturelle Theologie (NeDSITh)
Das Netzwerk Disability Studies Interkulturelle Theologie (NeDSITh) ist Teil des (IfeM). Es hat sich zum Ziel gesetzt Menschen mit und ohne Behinderung im Hinblick auf das Forschungsgebiet Interkulturelle Theologie miteinander zu verknüpfen.
Die Disability Studies umfassen dabei das gesamte Forschungsspektrum rund um
- Menschen mit körperlichen, mentalen oder seelischen Einschränkungen,
- die soziologischen, medizinischen, pädagogischen und kulturellen Implikationen von körperlichen, mentalen oder seelischen Einschränkungen.
Hierzu zählt die Grundlagenforschung rund um die Akteure und die Thematik „Behinderung“ (Paradigmata, Modelle, Theorien) sowie die Gesamtheit der (inter-) nationalen und lokalen (Re-)Präsentationen und Wirkungen (z. B. rechtlich, medial) beider Themenbereiche. Die Akteure der Disability Studies kommen aus dem gesamten Forschung-Bereich rund um das Fragegebiet und sind nicht an körperliche oder mentale Merkmale gebunden, was dem sozialen Bedürfnis nach gegenseitigem Austausch und Respekt geschuldet ist.
Interkulturelle Theologie beinhaltet die Forschung rund um die (inter-) nationalen Akteure (hier: Geschlechter-übergreifend) im Bereich der christlichen Entwicklungshilfe, die theologischen Fragestellungen rund um deren Sendung und Beauftragung und zuletzt die missiologischen Implikationen in Geschichte, Gegenwart und hinsichtlich prognostizierter zukünftiger Entwicklungen. Interkulturelle Theologie nimmt in ihrer interdisziplinäre Ausrichtung Anleihen aus Anthropologie (Ethnologie), Soziologie, Religionswissenschaften, Kommunikationswissenschaften, Pädagogik, Psychologie und Medizin auf. Hierbei sucht sie aufgrund ihrer interkulturellen Ausrichtung Konstrukte rund um die Begegnung von Kulturen, Sprachgruppen und peer groups zu beschreiben und für die christlich-theologische Forschung aufzuarbeiten.
Die MISSION des NeDSITh kann in der Suche nach interkulturellen und soziologischen Zusammenhängen in der historischen und gegenwärtigen Begegnung der Akteure christlicher Entwicklungshilfe ausgedrückt werden. Hierzu gehören die post-koloniale Aufarbeitung von Konstrukten, die ethnographische Beschreibung gegenwärtiger Arbeitsgebiete und zuletzt die theologisch-hermeneutische Reflexion von Disability Studies in christlichen Ansätzen der Entwicklungshilfe.
Die VISION von NeDSITh läßt sich in der Vernetzung, dem wissenschaftlichen Austausch und der kritisch-konstruktiven Auseinandersetzung zwischen den Akteuren mit und ohne körperlichen oder mentalen Einschränkungen im Hinblick auf die unterschiedlichen Forschungsgebiete beschreiben.
Nehmen Sie Kontakt zu uns auf: werner [at] forschungsstiftung.net; gross@forschungsinstitut.net.
Ihre
Dr. Eberhard Werner und Samuel Groß
Direktor und wissenschaftlicher Assistent
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